Die Auswanderung aus den Gebieten des heutigen Rheinland-Pfalz nach Brasilien im 19. Jahrhundert

Die Auswanderung nach Brasilien

Die rheinland-pfälzische Auswanderung nach Brasilien begann mit der Unabhängigkeit des Landes 1822. Durch Privilegien versuchten der Kaiser und seine österreichische Gemahlin, Bauern und Söldner für das junge Land anzuwerben. Vor allem im Hunsrück und der Pfalz befanden sich viele Bewohner in einer dramatischen sozialen und wirtschaftlichen Lage. In der Auswanderung sahen viele von ihnen die Chance, der Not zu entkommen. Die erste Welle deutscher Einwanderer verebbte 1830. Weitere Wellen folgten Ende der 1840er Jahre sowie 1855 bis 1865. Ziel war für viele Rheinland-Pfälzer Rio Grande do Sul, der südlichste Bundesstaat.

Die Ausgewanderten bewahrten sich über einen langen Zeitraum ihre Gebräuche und Mundart. Ab 1938, als Deutsch als Sprache an den Volksschulen verboten wurde, setzte sich das Portugiesische mehr und mehr durch. Vereinzelt hat sich die Sprache aber erhalten.

Seit Ende des Zweiten Weltkriegs versuchen zudem einige Gemeinden, vor allem im Hunsrück, wieder Kontakt zu den Auswanderern aufzunehmen. Ebenso besuchen zahlreiche Brasilianer auf den Spuren ihrer Vorfahren die alte Heimat.

Emigração para o Brasil

A emigração da Renânia-Palatinado para o Brasil começou com a independência do país em 1822, quando o imperador e sua esposa austríaca tentaram recrutar agricultores e mercenários para o jovem país, concedendo-lhes privilégios. Principalmente nas regiões do Hunsrück e do Palatinado, muitos habitantes se encontravam em uma situação social e econômica difícil, portanto, muitos deles viram a emigração como uma chance de escapar das dificuldades. A primeira onda de imigrantes alemães se extinguiu em 1830, seguida por outras ondas no final da década de 1840 e de 1855 a 1865. O destino de muitos moradores da Renânia-Palatinado foi o Rio Grande do Sul, o estado federal mais ao sul.

Os emigrantes preservaram seus costumes e dialeto por um longo período de tempo. A partir de 1938, quando o alemão foi proibido como idioma nas escolas primárias, o português tornou-se cada vez mais predominante. No entanto, o idioma sobreviveu em casos isolados.

Desde o fim da Segunda Guerra Mundial, algumas comunidades, especialmente na região de Hunsrück, têm tentado restabelecer o contato com os emigrantes e seus descendentes. Muitos brasileiros também estão visitando sua antiga terra natal, seguindo os passos de seus ancestrais. 

 

Das 19. Jahrhundert

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Literatur zur Hunsrücker Auswanderung

Literaturliste von PD Dr. Michael Müller [anschauen]

Zeittafel

Eine Zeittafel zur deutschsprachigen Auswanderung nach Brasilien [anschauen]

Die Auswandererfamilien Reuter, Wagner und Wickert

von Tafarel Schmitt

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As famílias emigrantes Reuter, Wagner e Wickert e sua influência no desenvolvimento da cidade de Morro Reuter (Rio Grande do Sul, Brasil) [ler]

 

Text: Ryan McCourt und Christoph Schmieder

Übersetzung: Tafarel Schmitt

 
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