Die Auswanderung aus Edenkoben

Edenkoben war Heimat von Johann Adam Hartmann (1748-1836). Hartmann war Ranger in Fort Dayton und hat am 6. August 1777 mit General Nikolaus Herchheimer gegen Indianer am Mohawk gekämpft. Manche sagen, seine Person war das Vorbild für „Lederstrumpf“.

Unter den Pfälzern, die im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts nach Amerika auswanderten, spielten die Gebrüder Voelcker aus Edenkoben eine ganz besondere Rolle. Auf sie trifft exemplarisch die Bezeichnung „Pfälzer in Amerika“ zu. Die gleichnamige deutschsprachige Zeitung, die sie zwischen 1884 und 1917 in New York redigierten, druckten und herausgaben, war für Tausende ihrer Landsleute in den Vereinigten Staaten ein Bindeglied untereinander und zur früheren Heimat.

Die Gebrüder Voelcker waren aber noch auf andere Weise exemplarisch: Sie hatten die einfachen Verhältnisse ihrer Herkunft und Heimat nicht vergessen und zeigten sich, durch Fleiß und Können zu Wohlstand gekommen, als großzügige Gönner des Ortes ihrer Geburt, Kindheit und Jugend. Eine Reihe sozialer und kultureller Einrichtungen in Edenkoben wäre ohne ihre Stiftungen erst gar nicht entstanden und heute kaum lebensfähig. Auch in New York trägt das Mäzenatentum der Voelcker Brothers und ihrer Nachkommen bis in unsere Tage reichlich Früchte.

Nachweise

Redaktionelle Bearbeitung: Dominik Kasper und Yves V. Grossmann

 

Informationen wurden von dem Deutsch-Pennsylvanischen Arbeitskreis e. V. (DPAK) zusammengetragen und zur Verfügung gestellt

Erstellt: 30.05.2011

 
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